Das Epizentrum lag nach Angaben des GeoForschungsZentrums Potsdam (GFZ) in Darmstadt-Eberstadt in einer Tiefe von fünf Kilometern und ereignete sich um 18:46 Uhr.
Zuletzt hatte am 30. März 2014 in Südhessen die Erde gebebt. Das GFZ lokalisierte das damalige Beben der Magnitude 3,2 bei Ober-Ramstadt in der Nähe von Darmstadt in einer Tiefe von acht Kilometern.
Für Menschen deutlich fühlbare oder gar schadensverursachende Erdbeben gehören in Deutschland zu den seltenen Naturphänomenen. Die überwiegende Mehrzahl der Erdbebenherde Deutschlands konzentriert sich auf drei Schwächezonen in der Erdkruste: Diese sind das Rheingebiet, die Schwäbische Alb sowie Ostthüringen und Westsachsen mit dem Vogtländischen Schwarmbebengebiet.
Erdbeben entstehen durch eine plötzliche Verschiebung entlang einer Bruchfläche in der Erdkruste und der daraus resultierenden Freisetzung der angesammelten elastischen Energie.
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Aktuelle Erdbebeninformationen und Daten bietet GEOFON, eine Dienstleistung des Deutschen GeoForschungsZentrums (GFZ) in Potsdam.