Hochwasserschäden an der Infrastruktur, wie hier in Meißen, werden in der Datenbank aufgenommen und ausgewertet. (Grafikergänzung: eskp.de) (Foto: U. Herrmann/GFZ)

Am Deutschen GeoForschungsZentrum (GFZ) in Potsdam werden Daten zu Hochwasserschäden gesammelt. Hochwasserschutz- und Vorsorgemaßnahmen können somit besser beurteilt werden.
Hochwasserschäden können auch in Deutschland Milliardenschäden verursachen. Mit der Hochwasserschadensdatenbank HOWAS 21 wurde von Wissenschaftlern am GFZ eine weltweit einmalige Datengrundlage zur Erforschung von Hochwasserschäden geschaffen. Die Daten dienen zum besseren Verständnis der Schädigungsprozesse bei Hochwasser, der Entwicklung moderner Schadenmodelle und zur Beurteilung der Wirksamkeit von Vorsorgemaßnahmen.
Die Abschätzung ökonomischer Schäden ist eine wichtige Komponente bei Entscheidungen über zukünftige Hochwasserschutzmaßnahmen auf der Basis von Kosten-Nutzen-Analysen. Im Vergleich zu anderen Bereichen der Hydrologie und Wasserwirtschaft gibt es allerdings nur wenige Daten über Hochwasserschäden.

 

Verteilung der durch Hochwasser Geschädigten wie Privathaushalte, Industrie oder Verkehrsflächen/Infrastrukturen. (Daten aus HOWAS21) (Grafik: Wissensplattform eskp.de, Lizenz: CC BY 4.0)

HOWAS 21 ist eine objekt-spezifische Hochwasserschadensdatenbank für Deutschland, in der Schadensfälle aus den Sektoren Privathaushalte, Gewerbe/Industrie, Verkehrswege, Fließgewässer und wasserbauliche Infrastruktur abgelegt werden.

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