Das bemannte Tauchboot JAGO auf Unterwasser-Expedition: Erstmals bekamen Forscher Einblicke vom untermeerischen Vulkan unmittelbar vor den Kanarischen Inseln. (Archivbild)
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JAGO-Team/GEOMAR)
Ankunft in La Restinga auf El Hierro. Das deutsche Forschungsschiff POSEIDON und ein Team von Forschern der Universität von Las Palmas de Gran Canaria, des Instituto Español de Oceanografía, Centro Oceanográfico de Canarias und des GEOMAR Helmholtz-Zentrums für Ozeanforschung Kiel trafen im Februar 2016 zu einer Expedition auf den kanarischen Inseln ein.
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M. Nicolai/GEOMAR)
Am 10. Oktober 2011 war der Vulkan vor El Hierro ausgebrochen. Nun konnten Wissenschaftler das Gebiet während der Expedition POS494/2 erstmals in Augenschein nehmen. Jago, Deutschlands einziges bemanntes Tauchboot, wiegt drei Tonnen und hat eine Größe von 3 x 2 x 2,5 Metern. (Archivbild)
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K. Hissmann/GEOMAR)
In Ozeanen und Seen ist JAGO seit 1989 weltweit unterwegs. Seit 2006 ist es am GEOMAR stationiert. Mehr als 1.300 Tauchfahrten wurden bisher unternommen.
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M. Nicolai/GEOMAR)
Mit zwei Personen Besatzung kann JAGO bis zu 400 m tief abtauchen. Durch Ultraschallwellen navigiert es durch den Ozean. Angetrieben durch 8 Elektromotoren kann es bis zu einem Knoten Fahrt aufnehmen. (1 Knoten = 1,85 km/h)
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JAGO Team/GEOMAR)
Wissenschaftler sammelten vor El Hierro Gesteinsproben und dokumentierten die Entwicklung des Gebiets und die noch immer andauernde hydrothermale Aktivität.
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JAGO-Team/GEOMAR)
Während der Tauchgänge wurden neben Gesteinen auch Proben von Gasen und Flüssigkeiten genommen, um hydrothermale und vulkanische Prozesse am Ozeanboden vor den Kanarischen Inseln untersuchen zu können. Die Proben werden nach der Forschungsfahrt in den heimischen Laboren ausgewertet.
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M. Nicolai/GEOMAR)
An Bord des Forschungsschiffes POSEIDON wurden die Gesteinsproben von Wissenschaftlern (links Prof. Mark Hannington und rechts Dr. Sven Petersen) untersucht.
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M. Nicolai/GEOMAR)
Den aktuellen Beobachtungen nach ‚schwimmt’ der Vulkan seit 2011 in warmen Wasser, während das Magma unter ihm abkühlt“, sagt Prof. Mark Hannington, Meeresgeologe am GEOMAR und wissenschaftlicher Leiter der Expedition. „Darum ist es wichtig, ihn weiterhin zu beobachten und die laufenden Veränderungen zu bewerten.“
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M. Nicolai/GEOMAR)