Maare prägen das Landschaftsbild der Eifel. Sie sind entweder trocken oder laden als Maarseen zum Baden ein. Doch wie sind sie entstanden?
Maare sind vulkanischen Ursprungs und entstehen an einer geologischen Schwächezone. Dort steigt Magma aus der Tiefe auf.
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Wissensplattform eskp.de, Lizenz: CC BY 4.0)
Trifft das heiße Magma auf kaltes Grundwasser kommt es zu einer Explosion (phreatomagmatische Explosion). Dadurch wird Tuffgestein ausgeworfen, das sich ringförmig um den Explosionskrater ansammelt.
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Die entstandenen Krater können unterschiedlich groß sein. Häufig liegt der Durchmesser zwischen 50 und 2.000 Metern. Mit der Zeit verfüllt sich der Krater mit Gestein und nachfließendem Grundwasser.
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Abhängig von der Wassermenge im Untergrund bildet sich ein Maarsee. Typisch für Maare ist ihre runde Form. Im Unterschied zum Kratersee liegt der Wasserspiegel bei Maaren jedoch unterhalb der Erdoberfläche. Wenn ein Maarsee verlandet oder sich mit Sediment auffüllt bildet sich ein sog. Trockenmaar.
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Das Meerfelder Maar ist einer der grössten Maare der Eifel. Es entstand vor ca. 30.000 Jahren.
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Kurt F. Dominik/www.pixelio.de)
Fachliche Durchsicht, Christina Bonanati, GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel.
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