In der nachfolgenden Bildergalerie werden beispielhaft Großforschungsgeräte und Infrastrukturen vorgestellt, die von Forschungseinrichtungen der Helmholtz-Gemeinschaft genutzt und bereitgestellt werden. Mit ihnen lassen sich Austauschprozesse zwischen Ozeanen und Atmosphäre, die Auswirkungen von Luftverschmutzungen sowie Prozesse im Untergrund zu erforschen. Verlinkt sind die Fotos jeweils mit passenden Text- oder Filmbeiträgen.
Satelliten umkreisen die Erde regelmäßig und nehmen dabei ununterbrochen Daten und Bilder auf. Kontinuierliche Langzeitbeobachtungen werden dadurch ermöglicht. Das Abschmelzen der Eismassen oder die Rodung großer Waldgebiete kann somit abgebildet und das Ausmaß von Natur- und Umweltkatastrophen dokumentiert werden Zum Artikel. Neben Prozessen an der Erdoberfläche werden auch solche im Erdinneren mit Satelliten erfasst. Bei der SWARM-Mission der ESA (European Space Agency) wird z.B. das Erdmagnetfeld vermessen. Zum Artikel (Foto: P. Carri/ESA)
Turmhohe Stratosphärenballons messen die Ozonschicht. Für Messungen steigen sie bis in 45 Kilometer Höhe. Unbemannte, mit Messgeräten bestückte Forschungsballons bieten damit die einzige Möglichkeit in dieser Höhe Messungen durchzuführen. Ihr Einsatz ist aufwendig und fordert eine penible Vorbereitung. Zum Artikel (Foto: SSC/DLR)
Mit dem Forschungsflugzeug HALO (High Altitude and LOng Range) können geophysikalische, geodätische sowie atmosphärenchemische Messungen durchgeführt werden. Die Untersuchung der arktischen Stratosphäre und ihrer Wechselwirkung mit dem bodennahen Wettergeschehen in einem sich wandelnden Klima ist eine wichtige Forschungsaufgabe. Zum Artikel (Foto: F. Ossing/GFZ)
Zeppeline wie PEGASOS (Pan-European Gas-AeroSOls-climate interaction Study) werden oft in einer Höhe von ca. 2.000 m eingesetzt, um Schadstoffe zu erfassen. In dieser Region finden wichtige chemische Reaktionen in der Luft statt.
Auch über dem Meer werden Zeppeline zur Erfassung von Ozeanwirbeln eingesetzt. Zum Artikel (Foto: FZJ)
Diese autonomen Flugsysteme werden z.B. am Toten Meer eingesetzt, um den Abfluss von Grundwasser zu untersuchen. Zum Artikel (Foto: A. Künzelmann/UFZ)
Weltweite Sensorsysteme wie dieses Seismometer erfassen beispielsweise Bodenerschütterungen/Erdbeben. Mit anderen Systemen werden z.B. Pegelstände, Wassertemperaturen oder Bodenbewegungen überwacht. Zum Artikel (Foto: GFZ)
Bohrungen liefern der Wissenschaft wertvolle Erkenntnisse über die geologische Beschaffenheit des Untergrundes. So können die verschiedenen Gesteinsschichten und deren Dicke, aber auch Klüfte und Störungen identifiziert werden. Zum Artikel (Foto: GFZ)
Um beispielsweise Prozesse in der Atmosphäre zu verstehen, diese zu bewerten und deren Vorhersage zu verbessern, entwickeln Meteorologen seit vielen Jahren Computermodelle, die diese Prozesse abbilden. Das VISLAB ermöglicht die räumliche Visualisierung von Daten, die aus Messungen und numerischen Simulationen gewonnen werden. So werden aus Forschungsdaten anschauliche Bilder und Eindrücke. Zum Artikel (Foto: K. Rink/UFZ)
Der Ozean bedeckt gut 70% der Erdoberfläche. In Ozeanen laufen chemische, physikalische, bio- und geologische Prozesse ab, die die Lebensbedingungen auf dem Festland beeinflussen. Marine Expeditionen liefern hierzu essentielle Daten. Auch wenn teilweise Messungen von Handels- und Frachtschiffen durchgeführt werden, sind speziell ausgerüstete Forschungsschiffe von zentraler Bedeutung für die Meeresforschung. Die Polarstern ist eines von zehn deutschen Forschungsschiffen. Zum Artikel (Foto: M. Hoppmann/AWI)
Zu den Aufgaben der Wissenschaftler, die in der Forschungsstation in der Antarktis überwintern, zählen die Messungen von Spurengasen und Luftverunreinigungen, da solche Aerosole wichtige Parameter für das Klima sind. Es wird jedoch nicht nur die chemische Zusammensetzung der Atmosphäre und Wetterdaten erfasst, sondern auch das Magnetfeld der Erde untersucht. Dieses schützt die Erde vor kosmischer Strahlung. Zum Artikel (Foto: T. Steuer/AWI)
Für die Wissenschaft sind die Ozeane ein wicvhtiger Forschungsschwerpunkt. Hierfür werden spezielle Messsysteme entwickelt und eingesetzt, die den besonderen Herausforderungen wie Seegang, Druck, Kälte, Salzwasser und starkem Algenbewuchs standhalten. Es gibt u.a. im Meer treibende Bojen, die z.B. den Luftdruck, Salzgehalt und Wassertemperatur messen; oder auch Wellenbojen mit denen die Vertikalbeschleunigung gemessen werden kann. Daraus lässt sich dann die Höhe und die Häufigkeit der Wellen ermitteln. Zum Artikel (Foto: HZG)
Der Ozean nimmt große Mengen des Treibhausgases Kohlendioxid auf, Wassertemperaturen und Meeresströmungen beeinflussen Wetter und Klima. Das Meer dient den Menschen als Urlaubsgebiet, Nahrungs- und Rohstoffquelle. Um Abhängigkeiten und Zusammenhänge besser zu verstehen und zu schützen, ist es wichtig, auch die Tiefsee zu erforschen. Zum Video (Foto: GEOMAR)
Dienstleistung und Service
Dienstleistungsangebote und Sensornetzwerke des Forschungsbereichs "Erde und Umwelt" der Helmholtz-Gemeinschaft.