In seiner Umweltenzyklika Laudato si fordert Papst Franziskus mehr Klimaschutz und die Politik zum Handeln auf. Er stellt sich damit hinter die Wissenschaft.
In seiner Umweltenzyklika Laudato si fordert Papst Franziskus im Juni 2015 mehr Klimaschutz und die Politik zum Handeln auf: Es ist "dringend geboten, politische Programme zu entwickeln, um in den kommenden Jahren den Ausstoß von Kohlendioxid und anderen stark verunreinigenden Gasen dramatisch zu reduzieren, …", schreibt der Papst und kritisiert, dass "der unhaltbare Lebensstil der Gegenwart nur in Katastrophen enden kann." Der Papst prangert die gewaltige Umweltzerstörung auf der Erde an und stellt den Klimawandel als "eine der wichtigsten aktuellen Herausforderungen an die Menschheit dar." Die ESKP-Bildergalerie zeigt eine Auswahl von Forschungsaktivitäten der Helmholtz-Gemeinschaft zum Klimawandel.
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Presidência da Republica/Roberto Stuckert Filho, Francisco (20-03-2013), CC BY 3.0)
Im Zuge des Klimawandels werden extreme Wetterereignisse wie Dürre auch in Deutschland an Häufigkeit und Intensität zunehmen. Rekord-Temperaturen und eine außergewöhnliche Dürreperiode herrschten in großen Teilen Europas beispielsweise im Sommer 2003 (Dürre in Deutschland). Das Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung hat einen Dürre-Monitor für Deutschland veröffentlicht.
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Viktor/fotolia.com)
Vor allem in der Arktis sind die Auswirkungen des Klimawandels besonders zu spüren. Die Dicke des Meereises nimmt stärker ab als seine Flächenausdehnung. Dünnes Meereis ist sehr viel anfälliger für Umwelteinflüsse. Die menschliche Nutzung dieser Region wird steigen. Ein EU-Projekt mit Beteiligung des Alfred-Wegener-Instituts hat die Chancen und Risiken hierzu untersucht. (Klimawandel in der Arktis)
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S. Hendricks/AWI)
Die mittlere Erdoberflächentemperatur ist in den vergangenen 15 Jahren kaum gestiegen. Dies ist jedoch kein außergewöhnliches Ereignis. Von einer Entwarnung in puncto Klimawandel kann keine Rede sein. Zum Artikel "Globale Erwärmung und Klimavariabilität"
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martin33/fotolia.com)
Umwelteinflüsse verschlechtern oder begünstigen die Lebensbedingungen von Pflanzen und Tieren. Heute verändern insbesondere die intensive Landnutzung, die zunehmende Umweltverschmutzung, Klimaveränderungen, einschließlich großer Temperatur- und Niederschlagsschwankungen, die Bedingungen eines Lebensraumes. Zum Artikel Veränderungen der Artenvielfalt
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A. Künzelmann/UFZ)
Der Anstieg von Treibhausgasen in den letzten Jahrzehnten führte zu stetig steigenden Temperaturen der Atmosphäre und Ozeane. Dabei sind nicht nur Küstenregionen, sondern auch an Meeresflüssen gelegene Städte wie Hamburg vom steigenden Meeresspiegel in Zukunft bedroht. Zum Artikel Meeresspiegelanstieg
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AWI)
Die Helmholtz-Gemeinschaft bietet im Forschungsbereich "Erde und Umwelt" zahlreiche Service-Einrichtungen an. Information und Ansprechpartner
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eskp.de)
Text, Fotos und Grafiken soweit nicht andere Lizenzen betroffen: eskp.de | CC BY 4.0 eskp.de | Earth System Knowledge Platform – die Wissensplattform des Forschungsbereichs Erde und Umwelt der Helmholtz-Gemeinschaft