Das Schiff ist wie eine kleine Stadt. An Bord befinden sich u.a. zwei Köche, ein Bäcker, ein Arzt, eine Krankenschwester, ein Postamt mit eigenem Stempel und eine Rarität – ein Funker. Derzeit liegt die Polarstern zur Inspektion noch in der Werft in Bremerhaven.
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K. Dzuba/GFZ)
Das Logo am Schornstein der Polarstern zeigt einen Globus mit beiden Polen und verdeutlicht die Fahrtrouten des Schiffes.
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H. Grobe/AWI)
Die Uhr tickt. Ab 25. Oktober heißt es Leinen los für das 118 Meter lange Forschungsschiff. Ziel ist die Neumayer-Station III in der Antarktis. Freie Tage und Freizeit sind dabei rar gesät - umso wichtiger ist eine gute Verpflegung.
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K. Dzuba/GFZ)
Maschinen-Kontrollraum - das Herz der Polarstern. Rund 20.000 PS sorgen für eine Höchstgeschwindigkeit von 16 Knoten.
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K. Dzuba/GFZ)
Die Brücke: Rund um die Uhr besetzt, um den besten Weg durch die Einschichten zu finden. Bis zu 1,5 Meter dickes Eis kann mit einer Geschwindigkeit von ca. 5 Knoten durchfahren. Wird das Eis einmal zu dick, muss es durch Rammen gebrochen werden.
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K. Dzuba/GFZ))
An rund 310 Tagen im Jahr ist die Polarstern auf See. Oft ist sie dabei im Meereis unterwegs und muss sich die Fahrrinne frei machen. Überwacht wird das mit Hilfe des Eisradars. Mühsam kann der Fischfang für wissenschaftliche Zwecke werden. 40 Stunden dauerte es auf einer Fahrt, bis das Team einen lebenden Fisch an Bord brachte. Bei Temperaturen von -50° C wurden die Fische bei Verlassen des Wassers sofort schock gefrostet.
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M. Schiller/AWI)
Das Krankenzimmer. Ein Schiffsarzt und eine Krankenschwester sind für den Fall der Fälle an Bord. Auch Operationen sind möglich, denn ein Blinddarm wartet im Zweifel nicht bis zum nächsten Hafen. Bei der Narkose wird von Deutschland aus assistiert.
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K. Dzuba/GFZ)
Die Bibliothek im blauen Salon. An Weihnachten finden sich hier alle Expetionsteilnehmer - Crew und Wissenschaftler - zusammen.
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K. Dzuba/GFZ)
Kostbarer Faktor Freizeit bei dreimonatigen Expeditionen ohne freien Tag: Wasserball im Schwimmbecken. Lediglich bei neun Meter hohen Wellen fallen die Partien aus.
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K. Dzuba/GFZ)
Nach einem Arbeitstag bei unwirklichen Außentemperaturen von bis zu -50°C genau das Richtige für Crew und Wissenschaftler: die Sauna und das Solarium.
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K. Dzuba/GFZ)
Für die Gemütlichkeit: Ein Kachelofen mit Bundesadler im blauen Salon, geheizt wird damit allerdings nicht mehr.
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K. Dzuba/GFZ)
Am 25. Oktober 2014 verlässt die Polarstern die Werft in Bremerhaven mit dem Ziel Antarktis. 44 Personen Besatzung und 50 Wissenschaftler finden maximal Platz an Bord. Eine Nachfolge ist für die Polarstern bereits in Planung. Denn immerhin hat das Schiff bereits seit fast 35 Jahren Wasser unter dem Kiel.
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S. Schiel/AWI)